Donnerstag, 28. Juni 2012

Japan 2. Tag

Sich in Tokio zurecht zu finden, ist für Europäer und gerade Deutsche relativ leicht. Das U-Bahn System ist leicht verständlich, und auch das Anstellen an Warteschlangen sowie das Ein- und Aussteigen an Bussen und Bahnen gleicht dem in Deutschland.
Bei der Verständigung wird es schwieriger, nur wenige Japaner sprechen Englisch, allerdings kommt man mit Freundlichkeit und der Verständigung per Hand und Fuß auch sehr weit. Um eine Mahlzeit zu bekommen, kann man sich an den in fast jedem Restaurant ausgestellten Plastikspeisen orientieren und auswählen.

Am zweiten Tag unserer Reise sind wir früh los, und waren schon kurz nach acht am Yoyogi Park. Mit dem Wetter hatten wir trotz Regenzeit enormes Glück. Die Sonne schien bei 24 Grad und wir erkundeten den Park. Der Park ist einer der größten in Tokio und liegt mitten in der Stadt. Morgens sind dort viele Jogger und Hundebesitzer zu sehen. Auch viele Obdachlose nutzen den Park zum Übernachten, da der Eintritt kostenlos ist und die sanitären Einrichtungen können ebenso kostenlos genutzt werden.

Was man sofort hören wird, sind die Rufe der Raben, welche unglaublich zahlreich vertreten sind und enorme Ausmaße erreichen.

Nach der Umrundung des Parks sind wir zum 5 Gehminuten entfernten Meiji Schrein gegangen.
Der Schrein wurde 1920 fertiggestellt und für die Bewohner Japans geöffnet. Der Schrein wurde im Baustil nagare-zukuri erbaut, und sollte bei einem Tokio Besuch mit eingeplant werden. Der Schrein wird von den ansässigen Mönchen nach wie vor genutzt, und ist gerade für Hochzeiten sehr beliebt.







Der Meiji-Schrein, sowie der Yoyogi Park liegen gleich neben der Bahnstation Harajuku. Harajuku mit der bekannten Einkaufsstraße Meiji-dōri ist eines der Modezentren Japans. Ein besonderes Highlight sind die sonntäglichen Treffs der Cosplay Szene, welche sich zwischen Harajuku und dem Yoyogi-Park trifft.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen